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Was tun Strömungsretter?

Strömungsrettung

Vergangene Katastrophen in Europa und weltweit haben uns gezeigt, wie groß der Bedarf an einer effektiven und gut ausgebildeten Einsatzkomponente für schnell fließende Gewässer ist. Ob es nun die Überschwemmungen an der Elbe 2002, globale Notsituationen wie der Tsunami in Südostasien Ende 2004 oder die Unwetterhochwasser im Alpenraum 2006 sind – der moderne Wasserretter muss darauf reagieren können.

Oft taucht die Frage auf, was eigentlich Überschwemmungen und Flutkatastrophen mit der Strömungs- oder Wildwasserrettung zu tun haben? Sehr viel sogar! Ein bislang ruhiger Bach oder Fluss kann bei einem Unwetter schnell zu einem reißenden Gewässer werden, in dem ein klassischer Motorrettungsboot-Einsatz (MRB-Einsatz) nicht mehr möglich ist. In verschmutztem, mit Treibgut und versteckten Gefahren durchsetztem Gewässer kann (und darf) auch kein Rettungsschwimmer nach bisherigen Standards mehr eingesetzt werden.

Angelehnt an den amerikanischen Swiftwater Rescue Technician (SRT) ist der DLRG-Strömungsretter (SR) ein auf stark strömende Gewässer, Wildwasser und
Hochwasser spezialisierter Wasserretter. Er wird grundsätzlich im Team eingesetzt und ist durch eine spezielle Schutzausrüstung vor den besonderen Gefahren in Flüssen und Überschwemmungsgebieten geschützt.

Einsatzarten in Deutschland

Das mögliche Aufgabenspektrum eines DLRG-Strömungsretters definiert letztendlich die notwendige Ausbildung und Ausrüstung:

  • Rettung von Menschen in Not aus schnell fließenden Gewässern (Flussrettung, Wildwasser, Hochwasser) im Rahmen von Einsätzen der Schnellen Einsatzgruppen, im Katastrophenschutz (KatS) oder in Kombination mit der Luftrettung.
  • Mitarbeit bei der Evakuierung und Rettung aus schlecht zugänglichen Überschwemmungsgebieten (wo ein Einsatz mit Hubschrauber z.B. nicht möglich und ein Bootseinsatz zu gefährlich ist). Hier muss verstärkt mit technischen Hilfsmitteln (Greifzügen, Seilbrücken) - auch in Zusammenarbeit mit THW / Feuerwehr - gearbeitet werden.
  • Absicherung von technischen Einheiten bei z.B. Deich- oder Dammsicherungsmaßnahmen. Stichwort: Wer rettet einen Helfer aus reißender Strömung?
  • Sucheinsätze an und in Fließgewässern inkl. Absicherung der Einsatztaucher
  • Absicherung von Sportveranstaltungen, wie z.B. Kajak-Wettkämpfe an natürlichen oder künstlichen Wildwasserstrecken
  • Rettung und Bergung aus schlecht zugänglichen Klammen und Schluchten. Stichwort: Canyoning-Touristen in Notlagen

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