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Vereinswesen

DLRG besucht Kindergarten

Veröffentlicht: 04.07.2017
Autor: Julia Ganninger
Zu Besuch: Die DLRG besucht die Kindergartenkinder Schwarzach

Schulanfänger Gruppe in Schwarzach über DLRG Arbeit informiert

Am Montagvormittag besuchte die DLRG Bühl-Bühlertal die Schulanfänger im Kindergarten Schwarzach. Nach eine kurzen Vorstellungsrunde führten der Technische Leiter Einsatz, Jonathan Laidebeur und der ehemalige Vorsitzende, Stefan Bruder, die Kinder im Gespräch an die verschiedenen Bereiche der DLRG heran. Die Baderegeln wurden kurz besprochen und als Flyer mit kindgerechten Grafiken ausgegeben.
Die unterschiedliche Bekleidung der Referenten fiel auf, so konnten auf verschiedene Einsatzgebiete übergeleitet und hingewiesen werden.
Die Kinder hatten Fragen zu Rettungseinsätzen und Rettungsmitteln - wobei das Wasserrettungsboot klarer Favorit war. Beim Schleusenfest am Sonntag waren einige der Kinder zu Gast und waren auch am Montag früh noch von den Dimensionen der dort gezeigten Wasserfahrzeuge fasziniert.
Dass die DLRG Schwimmkurse in den Bädern der Region anbietet war den Kindern teilweise bekannt. Ein Schulanfänger besucht bereits einen DLRG Kurs im Hallenbad Greffern. Das Ziel der DLRG, dass möglichst alle Menschen Schwimmen können, wurde erklärt - auf den weiterführenden Schritt, dass Schwimmerinnen und Schwimmer anderen helfen können durch das Erlernen von Schleppgriffen usw. wurde kurz angerissen. Die Rettungsboje aus Hartplastik war für die Kinder begreifbar und unterhaltsam - die Schlepptechnik damit mutete ihnen jedoch ein bisschen nach Polizeigriff an. Die Notwendigkeit Mund und Nase über dem Wasser zu halten beim Retten erschloss sich den Kindern sofort.
Welche Dinge einen Taucher ausmachen war den meisten Kindern bekannt und so konnten sie viele Ausrüstungsgegenstände aufzählen. Dass es zwischen Seen und Flüssen Unterschiede gibt wurde im lockeren Dialog besprochen. Wie die für Fliessgewässer ausgestatteten Strömungsretter der DLRG eingekleidet sind und weshalb sie einen Helm tragen stiess auf reges Interesse bei den Vorschülern. Die im Bootzugfahrzeug transportierte Strömungsretter Ausrüstung wurde auch mittels einer Schaufensterpuppe gezeigt. Es gab reges Interesse bei den Kindern selbst mal den Helm aufzusetzen. Wofür die DLRG warme Decken mitführt konnten die Kinder selbst beantworten - das Bedürfnis sich aufzuwärmen wenn man aus dem Wasser kommt war vielen bekannt.

Das Motorrettungsboot faszinierte die Kinder. Von "steuerbord" hatte schon mal jemand gehört, dass das nicht das Lenkrad oder Steuerrad ist sorgte für etwas Unterhaltung. Wer auf einem Wasserrettungsboot ist muss eine Rettungsweste anlegen - dies konnte mit einem freiwilligen "Kapitän" kurz demonstriert werden, das Anlegen der Rettungsweste funktioniert ähnlich wie bei einem Rucksack und stellte kein Problem dar. Ebenso spannend war die Suche nach dem Tank für das Rettungsboot - schlussendlich wurde jedes Kind kurz angehoben, damit es die Einfüllöffnung für den Treibstoff sehen konnte. Die vielen Leinen an Bord, der Anker sowie mehrere Bootsfender wurden gezeigt und kurz erklärt.

Die Kinder bemerkten, dass die DLRG Fahrzeuge kleiner sind als Feuerwehrautos, aber auch keine Drehleiter dabei haben. Die im Taucheinsatzfahrzeug vorhandene Sauerstoffflasche und der Beatmungsbeutel erinnerten die Kinder an die Rettungsmittel des DRK. Weshalb es neben Blaulicht auch noch viel "normale" Lichtquellen am Taucheinsatzfahrzeug gibt konnte den Kindern leicht begreiflich gemacht werden, wenn der "Piepser" nachts Alarm schlägt und die Einsatzkräfte sich dann bei einem Nacheinsatz an der Einsatzstelle orientieren müssen ist Licht ein grosser Vorteil, der leicht zu begreifen ist.

Die Taucheranzüge waren vielen bekannt, die Eisweste für die Rettungsstaucher war etwas Neues. Wie viele Schläuche aus einer Tauchflasche kommen wurde gemeinsam gezählt. Wozu es zwei Atemregler an einer Tauchflasche gibt wurde gefragt, ebenso wurde geklärt, weshalb Rettungstaucher bei der DLRG an einer Leine tauchen gehen - sie dient als Kommunikationsleine mit dem über Funk mit dem Einsatzleiter verbundenen Signalmann, der z.B. Richtungsanweisungen über Zugsignale weitergeben kann. Gemeinsam mit dem Einsatztaucher Maximilian Wyrwoll wurden zwei Zugsignale vorgeführt, bevor ein kleiner Wettstreit entstand, wer die Tauchgewichte am "Bleigurt" hochhalten kann.

Zur spielerischen Unterhaltung wurde Jonathan Laidebeur auf einem Spineboard festgezurrt und mit Unterstützung des DLRG Strömungsretters Dustin Pucihar gemeinsam von allen Kindern hochgehalten und vorsichtig etwas hin und her gekippt. Jonathans Sohn Vincent (angehender Schwimmer) war nicht so begeistert wie die Vorschüler. Seine Mutter Julia, Ausbilderin/Lehrscheininhaberin, konnte ihm jedoch versichern, dass alles bester Ordnung ist.
Als Dank für die interessierten Fragen und das hohe Interesse bei den Vorschülern erhielten sie noch kleine Geschenke als Vorbereitung für die Schule und Informationen zu den Möglichkeiten bei der DLRG einen Schwimmkurs zu besuchen.

Die DLRG Bühl-Bühlertal dankt dem Kindergarten Schwarzach und wünscht allen Schulanfängern einen guten Schulstart im September.

 

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