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Rettungssport, Vereinswesen, Ausbildung

Nach fast 50 Jahren schließt das Hallenbad Greffern

Veröffentlicht: 01.04.2025
Autor: red

Kein Aprilscherz – aber wir wünschten, es wäre einer.

Nach fast 50 Jahren schließt das Hallenbad Greffern – und mit ihm verlieren wir weit mehr als nur eine Trainingsstätte.

Was für viele einfach nur ein Schwimmbad war, war für uns ein Ort voller Leben.
Ein Ort voller Erinnerungen.
Ein Ort, der uns geprägt hat.

Hier haben wir schwimmen gelernt.
Hier sind Generationen durch dieselben Fliesenflure gelaufen – zuerst an der Hand der Eltern, später selbst mit Kindern.
Hier wurden Freundschaften geknüpft, erste Dates verabredet, Wettkämpfe vorbereitet, Ängste überwunden.
Für viele war das Hallenbad Greffern ein zweites Zuhause.

Und besonders dienstagabends war es das Herzstück unseres Vereins:
Woche für Woche kamen 50 bis in Spitzenzeiten sogar 70 Kinder zu unseren Schwimmkursen.
Hier haben wir nicht nur Schwimmen beigebracht – wir haben Sicherheit vermittelt, Vertrauen aufgebaut, Gemeinschaft gelebt.
Auch unsere Rettungssportgruppe hat regelmäßig hier trainiert – zweimal pro Woche, mit großem Engagement und Hingabe.

Doch nun müssen wir Abschied nehmen.
Nicht freiwillig, nicht ohne Kampf – und ganz sicher nicht ohne Schmerz.

Was sich über Monate angebahnt hat, war für uns eine emotionale Achterbahnfahrt.
Von Seiten des Gemeinderats wurden Hoffnungen geschürt, Versprechen gemacht – doch am Ende blieb nichts als Enttäuschung.
Wir hätten mehr erwartet. Mehr Respekt, mehr Weitblick, mehr Ehrlichkeit.

Die Realität ist ernüchternd:
Die Schwimmausbildung hat heute scheinbar keine Priorität mehr.
Wir sind traurig.
Wir sind enttäuscht.
Wir sind fassungslos.

Aber: Wir sind auch dankbar.

Dankbar für all die Erinnerungen, die wir im Hallenbad Greffern sammeln durften.
Dankbar für die vielen Kinder, die hier den ersten Sprung ins Wasser gewagt haben.
Und vor allem: Dankbar für unsere Trainerinnen und Trainer.
Ihr habt Woche für Woche eure Zeit, eure Kraft und euer Herz investiert. Ihr habt bei jedem Kind hingeschaut, mit jedem mitgefiebert, seid durch Tiefen und Höhen gegangen – und habt damit einen unschätzbaren Beitrag geleistet.
Ohne euch wäre all das nicht möglich gewesen.

Wir hoffen sehr – nein, wir wissen – dass wir auch in Zukunft auf euch zählen können.
Auch wenn es jetzt schwieriger wird, auch wenn wir neue Wege gehen müssen, andere Bäder suchen und neue Strukturen aufbauen:
Gemeinsam schaffen wir das.
Denn was uns verbindet, ist stärker als jede geschlossene Tür.

Bei der gestrigen Verabschiedung sind Tränen geflossen. Aber wir haben das Schwimmbad würdig verabschiedet – mit Liebe, mit Stolz, mit einem vollen Herzen.

Danke, Greffern. Für alles.
Du wirst immer ein Teil von uns bleiben.

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